Beispielhafte Abschlüsse Ernährungswirtschaft
Sie sind gerade dabei, sich beruflich zu orientieren? Hier finden Sie eine Auswahl der für die Branche Ernährungswirtschaft relevanten Ausbildungen, Aufstiegsfortbildungen und Studiengänge.
Quelle der Informationen ist „BERUFENET“, die Webpräsenz der Bundesagentur für Arbeit, welche Berufe, Aufstiegsfortbildungen und Studiengänge umfassend beschreibt – vom Ausbildungsinhalt über Aufgaben und Tätigkeiten, Zugangsvoraussetzungen, Verdienst- und Beschäftigungsmöglichkeiten bis hin zu Perspektiven und Alternativen.
Bäcker/in
Bäcker/innen stellen Brot und Brötchen, Backwaren aus Blätter-, Mürbe- oder Hefeteig, Torten und Süßspeisen, Partygebäck und kleine Gerichte her. Dazu wiegen und messen sie die Zutaten, z.B. Mehl, Milch, Eier, Hefe, Gewürze und Zucker, ab und mischen sie nach Rezept zusammen. Sie überwachen die Teigbildungs- und Gärungsvorgänge und beschicken die Öfen. Schließlich glasieren oder garnieren sie die Waren, um sie zu verfeinern und sie noch appetitlicher aussehen zu lassen.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Brauer/in und Mälzer/in
Brauer/innen und Mälzer/innen stellen Malz her und brauen daraus dann mit Wasser, Hopfen und Hefe Bier. Dazu setzen sie das Malz mit Wasser an und läutern die entstandene Maische, trennen also die festen von den flüssigen Teilen. Danach kochen sie die Würze, setzen Hopfen bzw. Hopfenextrakt zu, kühlen sie und lassen sie gären. Am Ende filtern sie das Bier und füllen es in Flaschen, Fässer oder Dosen. Neben verschiedenen Biersorten stellen sie auch Biermischgetränke und alkoholfreie Getränke her. Da die Herstellungsvorgänge weitgehend automatisiert sind, bedienen und überwachen sie hauptsächlich Maschinen und computergesteuerte Anlagen, die sie auch reinigen und warten. Im Bereich Gastronomiebedarf beraten sie Kunden über Produkte und Schankanlagen, installieren Anlagen und übergeben sie dem Betreiber.
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Diätassistent/in
Diätassistenten und -assistentinnen erstellen im Rahmen der ärztlichen Verordnung einen Ernährungstherapieplan, den sie mit den Patienten abstimmen. In der Prävention ernährungsabhängiger Erkrankungen können sie ohne ärztlichen Auftrag tätig werden. Sie beurteilen den Ernährungszustand der Patienten, ermitteln den individuellen Energie- und Nährstoffbedarf und erarbeiten eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Diättherapie. Im Rahmen der Ernährungsanamnese informieren sie sich über die Erkrankung und die aktuelle Situation der Patienten. Unter Einhaltung der diätetischen Kriterien wählen sie entsprechende Lebensmittel und Rezepte für einen Diättherapieplan aus und führen die ernährungsbezogenen Berechnungen durch.
Einen wesentlichen Teil ihrer Tätigkeit nimmt die Beratung der Patienten ein. Sie sprechen mit ihnen über Ernährungsgewohnheiten, erarbeiten neue Diätrezepte oder beraten in Ernährungsfragen. Ebenso halten sie Vorträge und führen Kochkurse durch.
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Fachkraft - Fruchtsafttechnik
Fachkräfte für Fruchtsafttechnik stellen Obst- und Gemüsesäfte sowie Fruchtweine her. Als Ausgangsstoffe verwenden sie frisches Obst und Gemüse sowie Fruchtsaftkonzentrate und Wasser. Sie überwachen die Rohstoffauswahl und alle Verarbeitungsprozesse. Mithilfe von Maschinen reinigen sie Früchte oder Gemüse, pressen den Saft heraus oder passieren die verwertbaren Rohstoffteile, wie etwa Fruchtfleisch. Schließlich mischen sie weitere Zutaten wie Aromastoffe, Zucker und Wasser zu. Bei der Herstellung von Fruchtweinen und Fruchtschaumweinen überwachen sie die Gärung der Fruchtmaische. Sie pasteurisieren die Getränke in der Regel, um diese haltbar zu machen. Schließlich füllen sie den fertigen Saft in Flaschen, Dosen oder Kartons ab. Während der gesamten Produktion beachten sie sorgfältig Hygienevorschriften. Da die Herstellungsvorgänge teilweise automatisiert sind, bedienen und überwachen sie auch computergesteuerte Anlagen.
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Fachverkäufer/in - Lebensmittelhandwerk (Bäckerei)
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Bäckerei übernehmen den Verkauf von Brot und Backwaren, zum Teil auch kleiner Gerichte. Sie beraten und informieren ihre Kunden auch über Inhaltsstoffe und Bestandteile der Bäckereierzeugnisse. Zudem präsentieren und verpacken sie Backwaren, dekorieren Auslagen und sorgen für Ordnung und Sauberkeit im Verkaufsraum.
Darüber hinaus schneiden sie Brote und Kuchen auf, belegen und garnieren Brötchen und bereiten Snacks oder kleine Mahlzeiten zu.
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Fachverkäufer/in - Lebensmittelhandwerk (Konditorei)
Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk mit dem Schwerpunkt Konditorei übernehmen den Verkauf von Konditoreierzeugnissen, Süßspeisen und Heißgetränken. Sie beraten und informieren ihre Kunden auch über Inhaltsstoffe und Bestandteile der Produkte, präsentieren und verpacken Konditoreiwaren ansprechend und dekorieren Auslagen sowie Verkaufsräume. Ist der Konditorei ein Café angeschlossen, bedienen sie auch die Gäste.
Darüber hinaus stellen sie Konfektmischungen, Gebäck und Schokoladenspezialitäten zusammen, schneiden Kuchen und Torten auf und verzieren diese. Sie bereiten zudem kleine Gerichte wie Teig- oder Eierspeisen zu. Außerdem sorgen sie für Ordnung und Sauberkeit im Verkaufsraum.
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Fleischer/in
Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen das Fleisch in Teile, bereiten es zum Verkauf vor oder verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise kochen, zerkleinern oder räuchern sie das Fleisch und geben je nach Rezept Würzmittel und Konservierungsstoffe dazu. Neben Wurst stellen sie auch Feinkosterzeugnisse, Fertiggerichte und Konserven her und verpacken die Fleischprodukte.
Für den Verkauf bereiten Fleischer/innen zum Beispiel Braten, Schnitzel oder Hackfleisch vor und richten Wurst, Feinkost und Salate in der Verkaufstheke her. Sie beraten die Kunden und verkaufen die Waren. Für den Imbissbetrieb bzw. Partyservice bereiten sie kalte und warme Speisen zu. Abhängig vom Arbeitsschwerpunkt schlachten sie auch Tiere und bereiten die Schlachttierkörper für die weitere Verarbeitung vor.
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Milchtechnologe/-technologin
Milchtechnologen und -technologinnen stellen Milcherzeugnisse wie Trinkmilch, Joghurt, Butter, Käse oder Milchpulver her. Zunächst überprüfen sie Menge und Qualität der gelieferten Rohmilch und lagern sie. Vor der Weiterverarbeitung zentrifugieren sie die Milch, um diese zu reinigen und um den Rahm von der Magermilch zu trennen. Durch Zugeben von Rahm zur Magermilch stellen sie Milch mit definiertem Fettgehalt her. Diese homogenisieren sie.
Sie bedienen und überwachen Kühl-, Butterungs- und Käsereimaschinen. Während der Herstellungsprozesse kontrollieren sie laufend die Qualität sowohl der Milch als auch der Zwischen- und Endprodukte. Abschließend werden die Milcherzeugnisse maschinell hygienisch verpackt bzw. abgefüllt. Milchtechnologen und -technologinnen bereiten Arbeitsprozesse vor, nehmen Maschinen und Anlagen in Betrieb, reinigen sie und rüsten sie um. Besonders sorgfältig achten sie darauf, dass alle Hygienevorschriften eingehalten werden.
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Milchwirtschaftliche/r Laborant/in
Milchwirtschaftliche Laboranten und Laborantinnen führen chemische, physikalische und mikrobiologische Untersuchungen von Milch und Milchprodukten in allen Herstellungsstadien durch. Daneben kontrollieren sie das für die Produktion benötigte Wasser, die Zusatzstoffe sowie die eingesetzten Verpackungsmittel und das Abwasser. Zur Vorbereitung der Untersuchung bestimmen sie die erforderlichen Labormaterialien bzw. -geräte und kontrollieren die Funktionsfähigkeit. Mithilfe der Analysegeräte und -materialien identifizieren sie Inhaltsstoffe und erfassen diese mengenmäßig. Sie speichern die Prüfergebnisse in Labordateninformationsmanagementsystemen und vergleichen sie mit vorgegebenen Prüfkriterien, mit früheren Untersuchungsergebnissen sowie mit Untersuchungen anderer Produkte. Anhand ihrer Auswertungen wird die Qualität der Milchprodukte abschließend beurteilt.
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Müller/in - Verfahrenstechnolog(e/in) Mühlen und Futtermuttel
Müller/innen (Verfahrenstechnologen und -technologinnen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft) stellen Getreideprodukte, Futtermittel und Spezialprodukte wie Gewürzpulver her. Sie prüfen eingehende Aufträge, reinigen die angelieferten Rohstoffe und bereiten sie für die Verarbeitung vor. Die dafür benötigten Anlagen und Maschinen richten sie ein und überwachen den Produktionsprozess. Labortechnische Untersuchungen sowie Sicht-, Geruchs- und Tastkontrollen des Mahlguts führen sie ebenfalls durch.
Auch die Lagerung und Verpackung der Erzeugnisse zählen zu ihren Aufgaben. Bei ihrer Tätigkeit beachten sie Hygienevorschriften sowie Vorgaben zur Arbeitssicherheit und zum Gesundheitsschutz. Wenn nötig, ergreifen sie Maßnahmen gegen Schädlingsbefall.
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Süßwarentechnologe/-technologin
Süßwarentechnologen und -technologinnen beschicken, steuern und überwachen Maschinen und Anlagen. Die automatisierte Produktion umfasst alle Arbeitsschritte von der Rohstoffaufbereitung bis zur Verpackung der Ware. Zutaten wie Zucker, Kakaobohnen oder Nüsse werden maschinell gewogen, dosiert und ggf. gereinigt und zerkleinert. Den Rohstoffen geben die Fachkräfte verschiedene Zusatzstoffe bei. Automaten und Maschinen werden von den Fachkräften beschickt und überwacht. Bei der Rohstoffanlieferung und während der Herstellung nehmen sie Proben für das Labor, überzeugen sich aber auch durch Augenschein, Geruchs- und vor allem Geschmackstests davon, dass die Produktionsprozesse einwandfrei ablaufen. Außerdem reinigen und warten sie die Maschinen und Anlagen.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Bäckermeister/in
Bäckermeister/innen planen die Arbeitsabläufe, leiten Fachkräfte an und sind für die betriebliche Ausbildung verantwortlich. Sie nehmen kaufmännische und verwaltende Aufgaben wahr, verhandeln mit Lieferanten, kalkulieren Angebote, erledigen den betriebsbezogenen Schriftverkehr und beraten Kunden. Vor allem in handwerklichen Bäckereibetrieben arbeiten sie auch selbst praktisch mit und entwerfen beispielsweise Torten für spezielle Anlässe, wohingegen sie in der industriellen Fertigung eher überwachende und koordinierende Aufgaben ausüben. Sofern sie als Selbstständige einen Bäckereibetrieb leiten, entwickeln sie die betrieblichen Grundsätze und bestimmen Art und Umfang der Investitionen. Darüber hinaus entscheiden sie über die Personalauswahl und kontrollieren den wirtschaftlichen Erfolg.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Brau- und Getränketechnologe-/technologin
Brau- und Getränketechnologen/-technologinnen steuern technologische, biochemische und enzymatische Prozesse bei der Herstellung von Malz, Bier und alkoholfreien Erfrischungsgetränken vom Einkauf der Rohstoffe bis zur Abfüllung der Getränke. Zur Qualitätssicherung untersuchen sie Rohstoff- und Getränkeproben im Labor und beurteilen anhand sensorischer Prüfungen Geruch, Geschmack und Aroma der Getränke. Sie wählen Arbeitsverfahren, Arbeitsabläufe und Anlagen aus und stellen Wartung, Reparatur und Reinigung der Anlagen sicher - z.B. Saftpressen, Malzentkeimungsmaschinen, Wasseraufbereitungsanlagen. Zudem führen sie Mitarbeiter/innen, wirken an Personalplanung und -disposition sowie beruflichen Qualifizierungsmaßnahmen mit und sorgen dafür, dass Arbeitssicherheits- und Umweltschutzbestimmungen sowie das Reinheitsgebot eingehalten werden.
Darüber hinaus übernehmen sie kaufmännische und vertriebliche Aufgaben. So arbeiten sie z.B. am Ausbau von Geschäftskontakten und dem Aufbau neuer Vertriebswege mit, kalkulieren Material- und Zeitaufwände der Fertigung, führen zollamtliche Bücher und kontrollieren - ggf. als Betriebsleitung - den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Fleischermeister/in
Fleischermeister/innen planen die Arbeitsabläufe, leiten Fachkräfte an und sind für die betriebliche Ausbildung verantwortlich. Sie nehmen kaufmännische und verwaltende Aufgaben wahr, verhandeln mit Lieferanten, kalkulieren Angebote, erledigen den betriebsbezogenen Schriftverkehr und beraten Kunden. In handwerklichen Betrieben arbeiten sie auch selbst praktisch mit, wohingegen sie in der industriellen Fleisch- und Wurstwarenherstellung eher überwachende und koordinierende Aufgaben ausüben. Sofern sie als Selbstständige eine Fleischerei leiten, entwickeln sie die betrieblichen Grundsätze und bestimmen Art und Umfang der Investitionen. Darüber hinaus entscheiden sie über die Personalauswahl und kontrollieren den wirtschaftlichen Erfolg.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Industriemeister/in - Fruchtsaft und Getränke
Industriemeister/innen der Fachrichtung Fruchtsaft und Getränke planen und koordinieren Arbeitsabläufe. Sie überwachen und optimieren Fertigungsprozesse, leiten Fachkräfte an und sind für die betriebliche Ausbildung verantwortlich. Sie entwickeln bzw. verbessern Getränkerezepturen, analysieren Proben und stellen sicher, dass die automatisierten Produktionsanlagen richtig konfiguriert sind. Zudem beobachten sie den Markt und führen Verhandlungen mit Lieferanten. Darüber hinaus entscheiden sie über die Personalauswahl und kontrollieren Arbeitsleistung und Kostenentwicklung in ihrem Verantwortungsbereich.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Industriemeister/in - Lebensmittel
Industriemeister/innen der Fachrichtung Lebensmittel planen und koordinieren Arbeitsabläufe. Sie überwachen und optimieren Fertigungsprozesse, leiten Fachkräfte an und sind für die betriebliche Ausbildung verantwortlich. Sie entwickeln und verbessern Produktrezepturen, analysieren Proben, sorgen für die regelmäßige Reinigung und Wartung der Produktionsanlagen und die Einhaltung der Vorschriften zur Lebensmittelhygiene. Zudem beobachten sie den Markt und führen Verhandlungen mit Lieferanten. Sie entscheiden auch über die Personalauswahl und kontrollieren Arbeitsleistung und Kostenentwicklung in ihrem Verantwortungsbereich.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Lebensmittelkontrolleur/in
Lebensmittelkontrolleure und -kontrolleurinnen überprüfen regelmäßig Betriebe, in denen Lebensmittel, Tabakerzeugnisse, Kosmetika und Bedarfsgegenstände gewerbsmäßig hergestellt, behandelt oder in den Verkehr gebracht werden, z.B. Produzenten, Großhändler und Im- bzw. Exportunternehmen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe oder Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung. Die Kontrollen führen sie stets zu den Öffnungszeiten der Betriebe, unangemeldet sowie aufgrund einer Risikoanalyse durch, die für jeden Betrieb vorliegt. Vor Ort prüfen sie, ob die einschlägigen Bestimmungen eingehalten werden, z.B. in Bezug auf Hygiene oder die Zusammensetzung und Kennzeichnung der Produkte. Sie nehmen Proben und lassen diese in unabhängigen Labors untersuchen. Sie prüfen Produkte durch Geruchs- oder Geschmackstests und dokumentieren die Befunde. Bei Mängeln, oder wenn Vorschriften nicht oder nur unzureichend eingehalten wurden, beraten und belehren sie die Verantwortlichen und veranlassen ggf. Verwaltungsmaßnahmen, Verwarnungs- oder Bußgelder.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Molkereimeister/in
Molkereimeister/innen organisieren und koordinieren Arbeitsabläufe bei der Milchbe- und -verarbeitung sowie bei der Herstellung von Milchprodukten. Sie überwachen und optimieren Produktionsprozesse, legen Rezepturen fest, leiten Fachkräfte an und sind für die betriebliche Ausbildung verantwortlich. Um die Produktqualität sicherzustellen, prüfen sie Roh- und Hilfsstoffe sowie Produkte. Sofern sie als Selbstständige einen Milchverarbeitungsbetrieb leiten, entwickeln sie die betrieblichen Grundsätze und bestimmen Art und Umfang der Investitionen. Darüber hinaus entscheiden sie über die Personalauswahl und kontrollieren den wirtschaftlichen Erfolg.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Müllermeister/in
Müllermeister/innen planen die Arbeitsabläufe, leiten Fachkräfte an und sind für die betriebliche Ausbildung verantwortlich. Sie nehmen kaufmännische und verwaltende Aufgaben wahr, verhandeln mit Lieferanten, kalkulieren Angebote, erledigen den betriebsbezogenen Schriftverkehr und beraten Kunden. In handwerklichen Mühlenbetrieben arbeiten sie auch selbst praktisch mit, wohingegen sie in der industriellen Fertigung eher überwachende und koordinierende Aufgaben ausüben. Sofern sie als Selbstständige einen Mühlenbetrieb leiten, entwickeln sie die betrieblichen Grundsätze und bestimmen Art und Umfang der Investitionen. Darüber hinaus entscheiden sie über die Personalauswahl und kontrollieren den wirtschaftlichen Erfolg.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Techniker/in - Lebensmitteltechnik (ohne Schwerpunkt)
Techniker/innen der Fachrichtung Lebensmitteltechnik entwickeln Nahrungsmittelprodukte sowie Verfahren zu deren Herstellung. Sie planen und steuern die Arbeits- und Verfahrensabläufe in der Produktion und kontrollieren die Qualität der Erzeugnisse. Im Labor untersuchen sie Rohwaren, Halb- und Fertigerzeugnisse und prüfen, ob die gesetzlichen und betrieblichen Vorschriften und Qualitätsstandards eingehalten werden. Darüber hinaus erarbeiten sie Konzepte oder Vorgaben für die betriebliche Produktions-, Arbeits- und Qualitätsplanung. Auch kaufmännische Aufgaben übernehmen die Techniker/innen. So planen und kontrollieren sie z.B. Kosten, etwa durch die Lieferantenauswahl beim Rohstoffeinkauf. Im Vertrieb beraten sie Kunden und betreuen die Verkaufsaktivitäten für die Produkte des Unternehmens.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Techniker/in - Milchwirtschaft, Molkereiwesen
Techniker/innen der Fachrichtung Milchwirtschaft und Molkereiwesen steuern und überwachen die biochemischen und mikrobiologischen Prozesse bei der Verarbeitung von Milch zu Käse, Butter, Joghurt und anderen Milchprodukten. Hierbei wenden sie Verfahrenstechniken wie Erhitzen, Kühlen, Mischen, Trennen und Trocknen an. Bei der Anlieferung der Milch nehmen sie Proben und prüfen diese im Labor. Dort überprüfen sie auch die Qualität der Zwischen- und Endprodukte. Die Entwicklung neuer Produkte gehört ebenfalls zu ihren Tätigkeiten. In der Fertigung übernehmen sie zudem betriebswirtschaftliche Aufgaben wie Arbeitsvorbereitung und Kostenkontrolle. Außerdem sind die Techniker/innen beratend in der Maschinen- und Zulieferindustrie tätig. Häufig übernehmen sie auch Aufgaben im Vertrieb.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Agrarmanagement
Das grundständige Studienfach Agrarmanagement vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Agrarmanagement, Agrarmarketing, Agribusiness und Lebensmittelmanagement. Agrarmanagement kann man auch im Rahmen von Fern- und dualen Studiengängen studieren.
Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hochschule, z.B. in folgenden Pflichtmodulen:
- Agrarmarketing
- Agrar und Stabilitätspolitik
- Agrar und Umweltrecht
- Angewandte Pflanzenproduktion
- Angewandte Tierproduktion
- Bio-Verfahrenstechnik
- Energiegewinnung und Alternative Produktionsrichtungen
- Investitions und Finanzentscheidungen
- Landwirtschaftliche Buchführung
- Mikrobiologie und Lebensmittelhygiene
- Naturwissenschaftliche Grundlagen
- Organisation und Personalwirtschaft
- Softwaregestütztes Management der Tier- und Pflanzenproduktion
- Wirtschaftswissenschaftliche Mathematik
Das weiterführende Studienfach Agrarmanagement vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse. In der Regel spezialisiert man sich auf einen der Themenbereiche Agribusiness, Agrarökonomie, ökologische Landwirtschaft oder Futterbau. Daneben gibt es Masterstudiengänge, die ein breites Spektrum des Agrarmanagements abdecken.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Agrarwissenschaft
Das grundständige Studienfach Agrarwissenschaft vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen vor allem im Bereich Landbau. Je nach Studiengang beinhaltet das Studium auch Inhalte aus der Tierwirtschaft, dem Gartenbau, der Agrartechnik oder der ökologischen Landwirtschaft. Agrarwissenschaft kann man auch im Rahmen von Fern- oder dualen Studiengängen studieren.
Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hochschule, z.B. in folgenden Pflichtmodulen:
- Agrarökologie
- Agrarklimatologie und Klimawandel
- Agrikulturchemie
- Biologie
- Ernährung und Lebensmitteltechnologie
- Geologie und Geoökologie
- Kommunikation und Beratung
- Lebensmittelchemie
- Lebensmittelrecht
- Marktlehre und Agrarhandel
- Mathematik, Statistik, Datenanalyse
- Pflanzenzucht und ?gesundheit
- Tierhaltung
- Wassermanagement und Wasserverwendung
Das weiterführende Studienfach Agrarwissenschaft vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse. In der Regel spezialisiert man sich auf einen der Themenbereiche Pflanzenproduktion, Agrarökologie, Tierzucht oder Agrarwirtschaft. Daneben gibt es auch Masterstudiengänge, die ein breites Spektrum der Agrarwissenschaft abdecken.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Brauerei- und Getränketechnologie
Das grundständige Studienfach Brauerei-, Getränketechnologie vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Mikrobiologie, Lebensmittelchemie, Physik, Ingenieurwissenschaften und Betriebswirtschaft. Brauerei-, Getränketechnologie kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.
Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hochschule, z.B. in folgenden Modulen:
- Allgemeine und Anorganische Chemie, Organische Chemie
- Analysis für Ingenieure
- Biochemie
- Chemisch-technische Analyse
- Elektro-, Mess- und Regelungstechnik
- Energie-, Impuls- und Stofftransport
- Grundlagen Genetik und mikrobiologische Betriebskontrolle
- Grundlagen der Mikrobiologie
- Klassische Physik
- Lebensmittel- und Weinrecht
- Lebensmittelchemie und ?analytik
- Lineare Algebra für Ingenieure
- Maschinen und Anlagen der Brauerei
- Rohstoffe und Malzbereitung
- Technologie der Bier- und Getränkeherstellung
- Thermodynamik
- Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen, Marketing
- Zellbiologische Grundlagen und Humanphysiologie
Das weiterführende Studienfach Brauerei-, Getränketechnologie vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse auf Themengebieten wie z.B. Getränkeverfahrenstechnik und -prozesstechnik, Biofunktionalität der Lebensmittel oder Marketing in der Konsumgüterindustrie.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Diätetik
Das grundständige Studienfach Diätetik vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Ernährungswissenschaft, Lebensmittelkunde und Ernährungsmedizin. Diätetik kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.
Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hochschule, z.B. in folgenden Modulen:
- Allgemeine Betriebswirtschaft und Ernährungswirtschaft
- Allgemeine und anorganische Experimentalchemie
- Allgemeine und molekulare Biologie
- Biochemie für Ernährungswissenschaftler
- Biofunktionalität und Sicherheit von Lebensmitteln
- Diätetik in der klinischen Ernährungsmedizin
- Diätetik und Ernährungstherapie bei Krankheiten
- Einführung in die Ernährungspsychologie
- Ernährungslehre
- Ernährungsmanagement, Catering und Organisation des Küchenbetriebes
- Grundlagen der Ernährungsberatung
- Lebensmittelkunde
- Lebensmittelmikrobiologie und ?hygiene
- Pathophysiologie/Ernährungsmedizin
- Physiologie für Ernährungswissenschaftler
- Public Health Nutrition
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie
Das grundständige Studienfach Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Ernährungswissenschaft, Lebensmittellehre und Lebensmitteltechnologie.
Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie kann man auch im Rahmen von Lehramts-, dualen und Fernstudiengängen studieren.
Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hochschule, z.B. in folgenden Pflichtmodulen:
- Allgemeine Chemie
- Anatomie und Physiologie
- Biochemie
- Biologie
- Ernährung des Menschen
- Ernährungsphysiologie
- Lebensmittel tierischer Herkunft
- Mathematik und angewandte Statistik
- Pathobiochemie
- Pflanzliche Lebensmittel
- Physik
- Qualitätsparameter ernährungswissenschaftlicher Studien
- Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre
Das weiterführende Studienfach Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse. In der Regel spezialisiert man sich auf einen Themenbereich, z.B. Ernährungswirtschaft, Lebensmittelwissenschaft oder Ernährungstherapie. Daneben gibt es Masterstudiengänge, die ein breites Spektrum des Studienfachs Ernährungswissenschaft, Ökotrophologie abdecken.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Lebensmitteltechnologie
Das grundständige Studienfach Lebensmitteltechnologie vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Biologie, Chemie, Lebensmittelproduktion und Verfahrenstechnik. Lebensmitteltechnologie kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen und Fernstudiengängen studieren.
Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hochschule, z.B. in folgenden Pflichtmodulen:
- Chemie, Physik, Mathematik
- Fremdsprachen
- Informatik und Informationssysteme
- Lebensmittelchemie, Lebensmittelanalytik
- Lebensmittelkonservierungs, ?verpackungs- und Apparatetechnik
- Lebensmittelmikrobiologie
- Lebensmitteltechnologie
- Lebensmittelverfahrenstechnik
- Mess- und Regelungstechnik
- Mikrobiologie
- Sicherheitstechnik
- Thermodynamik und Strömungsmechanik
Das weiterführende Studienfach Lebensmitteltechnologie vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse. Spezialisierungen sind möglich, z.B. auf bestimmte Gruppen von Lebensmitteln wie Süßwaren, Fleisch, Getreide oder Fertiggerichte.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET
Lebensmittelchemie
Das grundständige Studienfach Lebensmittelchemie vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in anorganischer, organischer und physikalischer Chemie, in Biochemie und Bioanalytik sowie in Lebensmittelchemie und Mikrobiologie. Darüber hinaus wird Lebensmittelchemie im Rahmen von Studiengängen mit dem Abschluss Staatsexamen angeboten.
Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hochschule, z.B. mit folgenden Inhalten:
- Allgemeine Biologie
- Allgemeine anorganische und analytische Chemie
- Biochemie
- Chemische Nomenklatur
- Ernährungslehre
- Forensische Analytik
- Futtermittel
- Instrumentelle Analytik
- Lebensmittelchemie
- Lebensmittelrecht
- Lebensmitteltechnologie
- Mathematik
- Mikrobiologie
- Morphologie, Histologie und Anatomie der Pflanzen
- Organische Chemie
- Physikalische Chemie
- Technologie der Lebensmittel
- Toxikologie
- Qualitätsmanagement
Das weiterführende Studienfach Lebensmittelchemie vertieft die im grundständigen Studienfach und ggf. während einer Berufstätigkeit erworbenen Kenntnisse. In der Regel spezialisiert man sich auf einen Themenbereich, z.B. Umweltchemie.
Quelle und weiterführende Informationen: BERUFENET