Berufliche Weiterbildung in Brandenburg

Aktuelles zu Schule, Ausbildung und Studium

Dienstag, 21. März 2023 | Kategorie: Ausbildung, Jugendliche

Zahl der Studierenden ohne Abitur hat sich in zehn Jahren mehr als verdoppelt
Das Studium ohne Abitur erreicht in Deutschland neue Höchstwerte: Aktuell haben mehr als 70.000 Menschen von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich über den beruflichen Weg für ein Hochschulstudium zu qualifizieren. Auch bei den Studienanfängerinnen und -anfängern, sowie Hochschulabsolventinnen und -absolventen ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung werden die bisherigen Rekordmarken übertroffen. Dies zeigt die diesjährige Auswertung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung auf Basis der jüngsten verfügbaren Daten aus dem Jahr 2021. Demnach schreiben sich anteilig die meisten beruflich qualifizierten Erstsemester in Thüringen, Hamburg und Bremen ein, in Brandenburg neben dem Saarland am wenigsten. Seit nunmehr zehn Jahren analysiert das CHE die Entwicklung beim Studium ohne allgemeine Hochschulreife und Fachhochschulreife und veröffentlicht entsprechende Informationen auf dem Portal studieren-ohne-abitur.de. Weitere Informationen

Zahl der Schülerinnen und Schüler 2022/2023 um 1,9 % gestiegen
Im Schuljahr 2022/2023 werden nach vorläufigen Ergebnissen rund 11,1 Millionen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie an Schulen des Gesundheitswesens in Deutschland unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einer Zunahme von 1,9 % im Vergleich zum vorangegangenen Schuljahr. Damit ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler erstmals seit dem Schuljahr 2016/17 wieder gestiegen. Der hohe Zuwachs dürfte primär auf die zugewanderten Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer Staatsangehörigkeit zurückzuführen sein. Zum anderen ist der Anstieg durch die demografische Entwicklung bedingt: Die Zahl der Personen in der relevanten Altersgruppe (5 bis unter 20 Jahre) lag zum Jahresende 2021 um 0,8 % höher als im Jahr 2020. Weitere Informationen

Studienjahr 2022: 10 % mehr ausländische Studienanfängerinnen und -anfänger
Im Studienjahr 2022 (Sommersemester 2022 und Wintersemester 2022/2023) haben sich 474.900 Studienanfängerinnen und Studienanfänger erstmals für ein Studium an einer deutschen Hochschule eingeschrieben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 2.500 beziehungsweise 0,5 % mehr als im Studienjahr 2021, aber rund 7 % weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie (508.700). Der leichte Anstieg bei den Studienanfängerinnen und Studienanfänger wurde alleine von den ausländischen Erstimmatrikulierten getragen. Deren Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 % auf 128.500 und liegt damit noch über dem Vor-Corona-Niveau von 2019 (125.400). Weitere Informationen

IAB-Kurzbericht: Die betriebliche Ausbildung vor und während der Corona-Krise - Besetzungsprobleme nehmen zu, Anteil der Betriebe mit Ausbildungsberechtigung sinkt
Betriebliche Ausbildung ist ein wichtiges Instrument, um den Fachkräftebedarf in Deutschland zu decken. Die Daten des IAB Betriebspanels erlauben es, das Ausbildungsverhalten der Betriebe über die Zeit bis aktuell 2022 zu untersuchen. Der Anteil der ausbildungsberechtigten Betriebe ist seit 2010 gesunken und im Zuge der Corona-Krise hat sich dieser Trend fortgesetzt. Während die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe seit 2010 in Westdeutschland auf einem ähnlichen Niveau verbleibt, hat sie sich in Ostdeutschland nach einem starken Rückgang bis 2015 wieder stabilisiert und inzwischen fast zum Westniveau aufgeschlossen. Insgesamt bildet etwas mehr als die Hälfte der ausbildungsberechtigten Betriebe 2022 auch tatsächlich aus. Betrieben fällt es zunehmend schwer, angebotene Ausbildungsplätze zu besetzen. So hat sich der Anteil der nicht besetzten Ausbildungsplätze zwischen 2010 und 2021 nahezu verdoppelt. Die Quote der übernommenen Auszubildenden ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Das geht aber nur zum Teil mit einem Anstieg der Übernahmen einher, da gleichzeitig die Zahl der Ausbildungsabschlüsse zurückgegangen ist. Die zentrale Herausforderung bleibt, auch zukünftig Ausbildungsplatzsuchende und Betriebe zusammenzuführen und hierbei zu unterstützen. Weitere Informationen


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